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WAS GIBT´S NEUES?

Ihre runde Blüte ist der Inbegriff einer perfekten Blume, bislang ist sie aber nur als Schnittblume verbreitet. Die Rede ist von der Gerbera. Doch nur wenige wissen, dass es inzwischen Garten-Gerbera gibt, die den ganzen Sommer über im Freien gedeihen.


Die bayerischen Gärtner sind der Überzeugung, dass sich das bald ändern wird, denn die Vielfalt an trendigen Farben und unterschiedlichen Blütenformen und -größen wächst mit jedem Jahr. Sie haben die Garten-Gerbera deshalb zur „Bayerischen Pflanze des Jahres 2022“ gewählt – erhältlich ist sie ab dem letzten April-Wochenende, wenn die Sommerblumen-Zeit beginnt. Bayernweit bieten dann über 250 Mitgliedsbetriebe des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes die schönsten Gerbera in fünf faszinierenden Farben an. Viele von ihnen stellen sie am 23.04.2022 im Rahmen ihres „Tages der offenen Gärtnerei“ vor.

„Sunny Sisters“ nennen die beteiligten Gärtnereien ihre bunte Gerbera-Auswahl liebevoll, denn diese „Sommer-Mädels“ in verschiedenen sonnigen Farbtönen verbreiten gemeinsam gute Laune. Ihre Blütenstände sind zwar etwas kleiner als die der Gerbera, die wir aus den Blumensträußen kennen. Dafür sind sie umso zahlreicher und werden zu einem außergewöhnlichen Blickfang überall da, wo die Sonne hinscheint.

Alle Sunny Sisters gehören zu den „Garvinea“, das sind Garten-Gerbera, die besonders langlebig sind. Sie stammen aus Südafrika, wo sie wie Stauden verwendet werden. Winterhart sind sie jedoch nur in ihrer Heimat oder in mediterranen Regionen. In Bayern brauchen sie einen Wintergarten oder einen kühlen hellen Raum, wo sie möglichst frostfrei überwintern können. Aufgrund ihrer Herkunft werden die Garten-Gerbera auch „Barberton-Daisy“ genannt, da sie an die wilden Gerbera auf den Goldfeldern von Barberton erinnern.

Hierzulande ist überall da, wo die Sonne hinscheint, ein guter Platz für die Sunny Sisters. Sie eignen sich als „Blumenstrauß im Topf“ für den Lieblingssitzplatz auf der Terrasse ebenso wie als fröhlicher Willkommensgruß vor der Eingangstür.


Aufgrund ihrer Herkunft ist die Garten-Gerbera an Zeiten mit wenig Wasserzufuhr gewöhnt. Im Gegenteil: Sie mag es gar nicht, wenn sie zu lange nasse Füße hat. Aus dem Pflanzgefäß sollte überschüssiges Wasser daher gut ablaufen können.

Auch Balkonkästen in der Sonne sind deshalb ein geeigneter Ort für die Sunny Sisters. Die leuchtenden Farben sind schon von weitem zu sehen. Ein Kasten lässt sich mit der gleichen Bütenfarbe oder einer bunten Mischung gut füllen. Aber auch mit anderen Sommerblumen kombiniert oder gar mit Kräutern und Gemüse ergibt sich ein schöner Anblick. Gärtnermeister Kurt Scherdi aus Hofstetten verwendet zum Beispiel gerne Hänge-Rosmarin oder Lavendel mit den Sunny Sisters, wenn er Balkonkästen bepflanzt. „Auch wer wenig Platz auf seinem Balkon hat, kann so Kräuter, duftende Pflanzen und fröhliche Blüten gleichzeitig genießen.“, betont Scherdi. Die Garten-Gerbera sind dem Vorsitzenden der Jury für die „Pflanze des Jahres“ unter all seinen schönen Sommerblumen am meisten ans Herz gewachsen. „Sie sind einfach etwas ganz besonderes, das nicht jeder in seinem Garten hat. Sie passen genau so gut auf eine stylische Terrasse wie auf einen bunten Balkon. Wo auch immer sie Platz finden, sie werden alle Blicke auf sich ziehen.“

Das gilt natürlich auch für den Platz in einem sonnigen Beet. Mehr als lockere und durchlässige Erde brauchen sie hier nicht. Auch an Dünger muss man im Beet in der Regel nicht denken. Im Balkonkasten oder Topf dagegen sorgen Langzeitdünger in der Erde oder eine wöchentliche Flüssigdüngung für das beste Wachstum der „Sommer-Mädels“. Gelegentlich Abgeblühtes und alte Blätter zu entfernen, trägt zur Blütenfülle besonders bei.

Die „Sunny Sisters“ sind bei über 250 bayerische Gärtnereien ab Ende April erhätlich. Bezugsquellen, Pflegetipps und mehr sind zu finden unter www.sunny-sisters.de


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Die „Sunny Sisters“ gibt es in fünf fröhlichen Farben, die den ganzen Sommer über für gute Laune sorgen. Foto: HilverdaFlorist


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Als ich gestern Abend meine blühende Zierkirsche im Abendlicht fotografieren wollte, entstand ein einzigartiger Schnappschuss... Sollte sich da der Osterhase in unseren Garten verirrt haben... oder spielten mir meine Augen einen Streich... oder das Bildbearbeitungsprogramm?

Wie auch immer... Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes, friedvolles und gesundes Osterfest. Eure Marion


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Die Titanwurz (Amorphophallus titanum) bringt die größte Blume der Welt hervor. Die Pflanze ist in den Regenwäldern Sumatras (Indonesien) beheimatet und wird auch im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität kultiviert.


Wie wir vom Team des Ökologisch-Botanischen Gartens, der Uni Bayreuth erfahren haben steht zum sechsten Mal seit 2014 das großartige Ereignis kurz bevor, dass eine Titanwurz zur Blüte kommen wird. Aktuell ist bereits der riesenhafte, Kolben zu sehen. Die volle Blüte erwarten wir bald und sie dauert dann nur zwei Nächte und einen Tag. In der ersten Nacht verströmt sie einen intensiven, sehr unangenehmen Aasgeruch, um ihre Bestäuber anzulocken. Da der Tag der Blüte nicht exakt vorhersagbar ist, werden Interessierte über facebook und über eine webcam über den Stand der Blütenentwicklung informiert. Vorgesehen ist, am Abend des Aufblühens und am Tag darauf das Tropenwaldhaus bis 22 Uhr zu öffnen, so dass die Besucher Geruch und Bild der Titanwurz selbst erleben können. Der Count down läuft! Übrigens: An den Osterfeiertagen öffnet der Ökologisch-Botanische Garten das Außengelände von 10 Uhr bis 19 Uhr sowie die Gewächshäuser von 10 bis 16 Uhr.

Am Karsamstag sind die Gewächshäuser regulär geschlossen.


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