Als ich in den 70er Jahren ein Kind war, war das Erdbeerbeet in unserem Garten obligatorisch. Selten hat meine Oma so viele Erdbeeren zusammen gekriegt um am Wochenende einen Kuchen zu belegen, weil ich vorher die süßen Früchtchen schon direkt vom Strauch genascht hatte... Ich erinnere mich genau an den Geschmack: frisch und süß-sauer und herrlich aromatisch. Also für Kinder gibt es nichts schöneres als eigene Erdbeeren im Garten zu haben. Und das ist gar nicht so schwierig:
In Bezug auf Klima und Boden sind Erdbeerpflanzen verhältnismäßig anspruchslos. Sie bevorzugen aber sandig-humose, durchlässige Böden. Ein lehmiger Untergrund ist für den Anbau weniger geeignet. Die meisten Früchte bilden Erdbeeren an einem sonnigen Platz.
Erdbeeren lieben Böden, die mit organischem Material, wie zum Beispiel Stroh oder Mist, bedeckt sind. Solche organische Zugaben bewirken eine Strukturverbesserung des Bodens. DIe Feuchtigkeit der Erde bleibt konstant, es wachsen weniger unerwünschte Kräuter zwischen den Erdbeerpflanzen.
Heuer hat sich die Erntezeit der Erbeeren, aufgrund der niedrigen Temperaturen etwas nach hinten verschoben. Ich freu mich aber jetzt schon auf die ersten Früchte!
Meine Eltern haben übrigens immer ein paar Erdbeerpflanzen auf ihrem Balkon und so kann man herrlich davon naschen oder ein paar Beeren direkt ins Proseccoglas geben, wenn man Abends auf dem Balkon feiert. Zum Sommer gehört sie einfach dazu: DIE ERDBEERE!
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