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WAS GIBT´S NEUES?

Aktualisiert: 18. Sept. 2024




Das Apfelfest findet am Erntedanksonntag von 11 bis 17 Uhr auf dem Gelände des Obst- und Gartenbauvereins Schwarzach-Schmeilsdorf e. V. am Kelterhaus in der Alten Straße in Schwarzach statt.


Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt:

Kunstvolle Torten, leckere Obst- und Zwiebelkuchen werden zum Kauf angeboten.

Bestes vom Grill, Kaffee und Getränke runden das Angebot ab.

Und der Renner: Frisch gepresster Apfelsaft!


• Spiele und Quiz für Kinder

• Quiz für Erwachsene (1. + 2. Preis ein Säulenobst)

• Aktionen am Stand des LBV Landesbund für Vogel- und Naturschutz

• Großes Angebot von Kunsthandwerk und regionalen Produkten

• Apfelbestimmung durch einen Pomologen (Von 15 - 17 Uhr, bitte 5 Früchte pro Sorte mitbringen)

• Beratung im Obstanbau

• Kulinarisches und Getränke


Kinder werden spielerisch und auf anschaulich interessante Weise mit dem beliebten Naturprodukt Apfel vertraut gemacht.


Heimische Handwerker und Produzenten bieten ein reichhaltiges Angebot von eigenen kunstvollen Handarbeiten, Naturprodukten und kulinarischen Spezialitäten aus unserer Region an.


Die Bestellung von Obstgehölzen über den Kreisverband Kulmbach kann abgegeben werden, eine Sortimentsliste der Baumschule liegt aus.


Einen wichtigen Beitrag als Mitveranstalter leistet der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) Kulmbach, der an seinem Infostand interessante Vogel- und Naturschutzthemen vorstellt.


Kommt zum APFELFEST! WIR FREUEN UNS AUF EUCH!



 
 


Am Freitag, den 30. August um 18.30 Uhr trafen sich eine Schar Biber-Interressierte am Kelterhaus in Schwarzach. Erich Schiffelholz (LBV) erzählte uns dort vieles über die Geschichte und die Lebensweise des Bibers. Um alles anschaulich zu vermitteln, begleitete ihn der Biber „Erwin“, ein konserviertes Exemplar. So konnten wir Größe, Statur und auch das Fell des Bibers hautnah anschauen. In seinem Koffer hatte Erich allerhand Interessantes:

Einen Biberschädel mit beeindruckenden Zähnen, Fellstücke und eine sogenannte „Biberkelle“ (den Schwanz des Biber). Dieser ist über und über mit kleinen Schuppen besetzt. Aufgrund dieser Schuppen und seiner Lebensweise im Wasser wurde er früher fälschlicherweise als Fisch eingestuft. Das kam den Menschen damals ganz recht, denn es gab viele Fastentage... und so konnten sie in der Fastenzeit Biberfleisch essen (wer´s mag?!). Diese Tatsache trug natürlich auch mit zu seiner Ausrottung bei.


Erich zeigte uns etliche Fotos von Biberdämmen und Biberburgen aus dem Landkreis. Nach dieser informativen Einführung ging es dann an den Zehntbach, wo unsere Biberfamilie lebt. Leider führt der Bach zur Zeit recht wenig Wasser, sodaß wir keinen Damm sehen konnten. Wir fanden aber Spuren vom Biber in Form von Fußabdrücken (Tatzenabdrücken? oder Pfoten?... egal!). Ebenso eine „Biber-Rutsche“, von der aus er ins Wasser gleitet. Im Maisfeld konnten wir sehen, daß der Schlingel sich auch hin und wieder ein Maiskölbchen gönnt...

So ein paar Kohlehydrate geben Kraft für den Dammbau... und der Bauer wird´s hoffentlich verschmerzen.


Es war ein unterhaltsamer und informativer Abend und wir konnten viel über den Biber und auch über die wichtige Arbeit des Biberbeauftragten Erich Schiffelholz erfahren.

Herzlichen Dank, lieber Erich!


Bericht sowie Bilder von Almut und Waldemar




 
 

Aktualisiert: 29. Aug. 2024


Biber gibt es bei uns am Main und auch in einigen kleineren Flüssen und Bächen. Auch in unserer Gemeinde, am Zentbach, leben welche. Seinen winterlichen Hunger stillt er mit der Rinde von Bäumen und Sträuchern. Damit er dort heran kommt, fällt er sie und nutzt auch die Äste und Stämme für den Bau der Biberburg. Der Biber gilt als großer Landschaftsgestalter und fördert den Hochwasserschutz. Wir sind froh, dass er wieder bei uns lebt.


Der letzte Biber in Bayern wurde 1867 getötet worden. Von 1966 bis Anfang der 1980er Jahre wurden vom Bund Naturschutz in Bayern e.V. mit Genehmigung des damals zuständigen Landwirtschaftsministeriums etwa 120 Biber aus Rußland, Polen, Frankreich und Skandinavien an mehreren Stellen ausgesetzt.

Die Aktion kann als voller Erfolg gesehen werden. Heute wird der Bestand auf etwa 3.500 Reviere mit 12.000 – 14.000 Tieren geschätzt, bei weiterer Ausbreitung in die noch nicht besiedelten Gebiete.

Dieser Erfolg hat jedoch auch seine Schattenseiten. In manchen Lebensräumen kommen Biber mit ihren Aktivtäten der menschlichen Landnutzung in die Quere und können auch Schäden verursachen. Um diese Konflikte so weit möglich zu lösen, wurde, ausgehend von Oberbayern, ein Bibermanagement aufgebaut, das betroffene Landbesitzer berät und Hilfen vermittelt.

Zuständig für Biber sind in Bayern die unteren Naturschutzbehörden an den Landratsämtern und den Verwaltungen der kreisfreien Städte. In der Beratung von Betroffenen vor Ort und bei der Umsetzung von Maßnahmen (z.B. Schutz von Bäumen durch Drahthosen) werden sie von fachlich bei der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege entsprechend ausgebildeten, ehrenamtlich tätigen “örtlichen Biberberatern” unterstützt.


Führung zum „Zentbach-Biber“


Wann: Freitag, den 30. August, 18.30 Uhr


Wo: Treffpunkt am Vereinshaus des GBV, Alte Straße 13 a, Schwarzach


Wer: Kinder in Begleitung Erwachsener und sonstige Interessierte,

auch Nichtmitglieder


Was: Gemeinsam laufen wir in die Mainauen um unsere Kenntnisse über den

dort ansässigen Biber zu erweitern. Erich Schiffelholz (LBV) kann uns viel

über das Verhalten und die Lebensweise des Bibers vermitteln und sicher

viele Fragen beantworten.


Organisatorisches:

• Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um telefonische Anmeldung unter 09229-2749470 oder E-Mail: vorstand@gbvschwarzach.de (bitte Telefonnummer mit angeben!)

• Dauer ca. 2,5 Std.

• Bitte Fernglas mitbringen, falls vorhanden

• Die Veranstaltung ist kostenlos

• Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen

• Spenden für den LBV und GBV werden gerne entgegengenommen


Der Obst- und Gartenbauverein Schwarzach-Schmeilsdorf e.V. freut sich auf Eure Teilnahme.






 
 
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